Die A6 bei Thun: Die vier Fahrspuren werden nun schrittweise von der linken auf die rechte Fahrbahnhälfte verlegt.
Die Arbeiten zur Erneuerung des Autobahnabschnitts Thun-Nord – Thun-Süd schreiten plangemäss voran. Erste Teilprojekte stehen vor dem Abschluss: So wurde beim Autobahnanschluss Thun-Süd der Ausfahrtskreisel «Allmendingen» optimiert. Für den Verkehr von Thun in Richtung Allmendingen steht ab Mitte August 2018 ein Bypass zur Umfahrung des Kreisels zur Verfügung. Dadurch reduzieren sich Abbiegevorgänge im Kreisel und die Gefahr von Rückstaus auf die Autobahn sinkt.
Ende August 2018 beginnt auf der Stammachse der Autobahn die letzte Bauetappe: Zwischen dem Anschluss Thun-Nord und dem Allmendtunnel wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Spiez erneuert. Im Abschnitt zwischen dem Allmendtunnel und dem Anschuss Thun-Süd betreffen die Arbeiten die Fahrbahn in Fahrtrichtung Bern. Der Verkehr rollt dabei jeweils in beiden Richtungen auf der bereits fertiggestellten Seite der Autobahn.
Um die Baustellen zu verlagern, muss die Verkehrsführung vom 13. bis 23. August 2018 in mehreren Schritten umgestellt werden. Das Einrichten der neuen Verkehrsführung erfolgt jeweils in Nachtarbeit und wird lokal den Abbau einer Fahrspur erfordern. Tagsüber stehen dem Verkehr immer je zwei Spuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung, wobei der Verkehr in Richtung Spiez weiterhin über die Allmend geführt wird. Im September finden während mehrerer Tage nochmals lärm- und erschütterungsintensive Abbrucharbeiten zum Ersatz der Betonfahrbahn statt.
Die letzte Bauetappe zur Erneuerung des Autobahnabschnitts Thun-Nord – Thun-Süd dauert bis November 2018. Davon ausgenommen ist der Allmendtunnel, dessen Sanierung voraussichtlich 2020 abgeschlossen wird.